Christian Dippe

Bündnis Fürstenwalder Zukunft e.V. (BFZ)
Das Bündnis Fürstenwalder Zukunft (BFZ e.V.) wurde am 9. November 2013 in Fürstenwalde/Spree gegründet.

Zu diesem Zeitpunkt hatten wir – junge, engagierte und politisch interessierte Fürstenwalderinnen und Fürstenwalder – bereits geraume Zeit das politische Geschehen in unserer Stadt verfolgt und waren uns in der Diagnose einig: so kann es nicht weitergehen!

Wir finden: Kommunalpolitik geht uns alle an! Sei es der Ausbau einer Straße; die bedarfsgerechte Planung der Kitaplätze; unzählige Supermärkte in unseren Straßen; die Wiederbelebung der Bullenwiese; sichere Fahrradstellplätze für Pendler; ein besserer öffentlicher Nahverkehr oder ganz allgemein die Frage, wie wir unsere Stadt und unser Zusammenleben künftig gestalten können: Alle sind betroffen und alle können sich einbringen!

Ziele

Wir vom BFZ wollen auch in den nächsten fünf Jahren vernünftige und transparente Politik machen. Wir werden weiter für einen transparenten, zukunftsfesten Haushalt streiten und dabei Bürgermeister Matthias Rudolph unterstützen. Bezüglich der Mitbestimmung streben wir weitere Beteiligungsmöglichkeiten der Einwohnerinnen und Einwohner unserer Stadt an: Wir wollen, dass jeder Ortsteil (also auch Nord, Mitte und Süd) einen Beirat bekommt und über ein eigenes Budget verfügt.

Hier unsere wichtigsten Ziele für die kommende Wahlperiode in Stichpunkten:

Wohnraum entwickeln – Grünflächen erhalten
Neue Orte für mehr Miteinander schaffen
Einwohner beteiligen – Verwaltung modernisieren
Verkehr vermeiden – die Innenstadt entlasten
Einfaches Pendeln ermöglichen – ÖPNV stärken
Familien stärken – Gute Kinderbetreuung gewährleisten
Straßenausbaubeiträge abschaffen, Erschließungsbeiträge paritätisch finanzieren
Altanschließer entschädigen

Insgesamt streben wir eine generationengerechte umweltfreundliche Stadt an. Dafür haben wir Fernziele entwickelt (siehe unten -- unsere Ziele über die Wahlperiode hinaus oder https://www.bfz-fuerstenwalde.de/kommunalwahl-2019/vision2030/ )

Wir vom Bündnis Fürstenwalder Zukunft haben eine Vision für unsere Stadt im Jahr 2030:
Fürstenwalde ist ein Ort in dem alle Einwohnerinnen und Einwohner, egal welchen Alters und egal welcher Herkunft, gerne leben und arbeiten. Unser Fürstenwalde ist im Jahr 2030 über seine Grenzen hinaus bekannt für eine innovative und ökologische Stadtentwicklung, seine guten Rahmenbedingungen für nachhaltige Unternehmen und Start-Up’s, sein breites Sport- und Kulturangebot und für ein ausgeprägtes soziales Miteinander.

Im gesamten Stadtgebiet gibt es im Jahr 2030 ausreichenden Wohnraum für alle Einkommensklassen. Dabei gibt es keine „abgehängten“ Stadtteile oder „Reichenviertel“, denn die Wohnquartiere zeichnen sich durch eine gute Durchmischung von Ein- und Mehrfamilienhäusern, Eigenheimen und Mietwohnungen aus. Überall gibt es kleinere und größere „grüne Lungen“, also Parks und Grünflächen, die für ein angenehmes Klima auch im Hochsommer sorgen und der Fahrzeugverkehr wird selbst im Zentrum nicht mehr als störend empfunden. In den Ortsteilen und Stadtbezirken gibt es Plätze, an denen sich Jung und Alt treffen um miteinander ins Gespräch zu kommen oder gemeinsam Zeit zu verbringen. Das Pendeln durch, aus und in die Stadt wird aufgrund ausgeklügelter Wegeleitsysteme, Fahrradstraßen und eines flexiblen öffentlichen Nahverkehrs nicht länger als lästiges Übel wahrgenommen, sondern funktioniert ohne zusätzliche Belastungen.

Für Familien und alle Wissbegierigen bietet Fürstenwalde ein breites Bildungsangebot von der Kinderkrippe bis zum Gymnasium und zur Volkshochschule, das durch seine kurzen Wege, Bezahlbarkeit und ausreichende Kita- und Schulplätze besticht.

Egal ob Straßenbauten, die Versorgung der Kitakinder oder kleinere Entwicklungen in den Stadtteilen: Die Teilhabe aller Einwohnerinnen und Einwohner an den Entscheidungsprozessen der Stadt ist eine gelebte Selbstverständlichkeit, wobei Ärgernisse wie Altanschließerbeiträge sowie Straßenbaubeiträge der Vergangenheit angehören.

Bei alldem ist die Stadtverwaltung ein moderner und flexibler Dienstleister für die Belange der Bürgerinnen und Bürger und keine Behörde mit eingeschränkten Öffnungszeiten oder langen Warteschlangen.

Wir wollen, dass Fürstenwalde keine reine Wohnstadt wird, die die Menschen morgens verlassen und erst abends wiederbeleben.
Daher wollen wir durch gute Standortbedingungen für Unternehmen sicherstellen, dass diese hier bleiben und sich auch neue Unternehmen hier ansiedeln und die Fürstenwalderinnen und Fürstenwalder auch künftig Arbeit in unserer Stadt finden.

Dabei gilt sowohl für jene Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die in Fürstenwalde ihrer Tätigkeit nachgehen, als auch für die, die täglich weite Arbeitswege bis nach Frankfurt, Berlin, Potsdam, Strausberg o.a. auf sich nehmen, dass das Pendeln so einfach wie möglich sein muss! Denn wir wollen, dass die Menschen gern in Fürstenwalde leben.
Gute Arbeitsbedingungen gehen für uns daher auch einher mit einer guten Verkehrsinfrastruktur! Wir setzen uns daher ein für:
- einen besseren öffentlichen Nahverkehr (die Frequenz einiger Buslinien muss deutlich erhöht werden / Busse müssen auch vor 5:30 und nach 20 Uhr regelmäßig verkehren / Linienführungen müssen angepasst werden um die Fahrzeiten zum Bahnhof zu verringern)
- sichere Fahrradabstellmöglichkeiten an den Bahnhöfen in Stadtmitte und Süd
- einen Pendlerparkplatz auch am Bahnhof Süd
- Park&Ride-Parkplätze an den Einfahrtsstraßen am Fürstenwalder Stadtrand - von dort bringen Shuttledirektbusse Bahnpendler aus umliegenden Gemeinden direkt zum Bahnhof

Darüber hinaus sehen wir unsere Stadt aber auch in einer sozialen Verantwortung: bereits in der noch laufenden Wahlperiode haben wir vorgeschlagen, Menschen, die schon seit längerem arbeitslos sind, eine Chance zu geben und als Bahnhofs- und Umweltstreife anzustellen. Für uns hätten solche Maßnahmen einen doppelt positiven Effekt: zum einen geben wir den Menschen eine Chance wieder ins Berufsleben einzusteigen. Zum anderen könnte eine Bahnhofs- und Umweltstreife die Ordnung und Sauberkeit am Bahnhof und im Stadtgebiet im Blick behalten.

Fürstenwalde war und ist ein Industrie- und Unternehmensstandort. Das zeichnet uns aus. Und das soll so bleiben. Aus diesem Grund müssen wir sicherstellen, dass wir für unsere hier ansässigen Unternehmen ein Umfeld schaffen, in dem sie sich entwickeln können. Außerdem müssen wir zur Ansiedlung neuer Unternehmen unsere Standortvorteile (Wasserstraße, Anbindung an die Bahn, direkte Anbindung an eine der zentralen deutschen und europäischen Autobahnroute sowie die Nähe zu Berlin und zum -hoffentlich bald öffnenden BER-Flughafen) geschickt ausspielen.

Das bedeutet für uns:
- wir brauchen eine Infrastruktur, mit der die Unternehmen arbeiten können (vor allem belastbare Verkehrsanbindungen und überall schnelles Internet / Breitbandausbau)
- wir brauchen ein effektives Standortmarketing und Fördermittelmanagement, das hier ansässige Unternehmen beim Wachstum berät (z.B. bei der Einwerbung von Fördermitteln oder der Suche nach neuen Liegenschaften) und bei Investoren für den Standort Fürstenwalde wirbt.
- Auftragsvergaben der Stadt müssen transparent durchgeführt und möglichst so bekannt gemacht werden, dass auch die einheimische Wirtschaft sich darauf bewerben kann
- um dem zunehmenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken müssen wir als Stadt in Gänze attraktiv für Zuzügler sein. Bieten wir diesen Menschen eine neue Heimat, in der sie sich wohlfühlen, dann kann dies dazu beitragen, den Fachkräftebedarf der Unternehmen z decken.

Familien stärken - gute Kinderbetreuung gewährleisten -- das ist eines unserer zentralen Ziele.
Um dieses Ziel zu erreichen planen wir die folgenden konkreten Maßnahmen:
1. Bis zu 300 Kitaplätze fehlen uns in Fürstenwalde demnächst. Oberste Priorität hat daher für uns die Schaffung eben dieser Plätze um die Betreuung der Kinder zu gewährleisten und den Eltern die Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen.
2. Wir wollen die Voraussetzungen für eine Ganztagsbetreuung an allen Fürstenwalder Grundschulen schaffen schaffen. Daher stehen wir dafür ein, dass neue Horte künftig direkt an den Grundschulen geplant werden.
3. Wir sind der Meinung, dass die Betreuung dann am besten funktioniert, wenn auch die Bedürfnisse der Eltern und der Kinder konsequent berücksichtigt werden. Daher haben wir uns für die Schaffung des Fürstenwalder Kita- und Grundschulbeirates stark gemacht, in dem die Fürstenwalder Eltern eine klare Stimme haben. Und daher werden wir uns künftig für eine stärkere Beteiligung der Kinder und Jugendlichen bei Entscheidungen, die sie betreffen, stark machen. Ob das konkret ein Kinder- und Jugendparlament sein soll oder eine andere Beteiligungsform, wollen wir ganz bewusst nicht vorwegnehmen. Vielmehr setzen wir schon bei der Frage, wie die Kinder und Jugendlichen beteiligt werden, auf ihre Stimme.
4. Wir sprechen uns für die Abschaffung der Kitabeiträge ab dem 2. Kind aus.

Liebe Erstwählerinnen und Erstwähler, Demokratie ist spannend und macht Spaß! Zum ersten Mal habt ihr am 26. Mai die Möglichkeit, eure Stimme abzugeben. Nutzt diese Chance und bestimmt mit! Geht wählen!

Denn wählen bedeutet mitzubestimmen. Mitzubestimmen, ob und was in den nächsten Jahren in eurer Heimatstadt passiert oder auch nicht. Ihr habt ein spezielles Anliegen? Es gibt etwas, das euch gar nicht gefällt? Oder ihr habt einfach eine Idee und wisst nicht, wie es weitergehen soll? Dann bringt euch ein: Sprecht uns oder auch andere Parteien an, erklärt was ihr wollt und warum ihr es wollt.
Meldet euch hier über kandidaten-befragung.de mit einer Frage, per Mail, per Telefon, Facebook, Brief, Flaschenpost ... oder kommt einfach mal vorbei in der Stadtverordnetenversammlung oder direkt bei uns.

Das BFZ tritt auch selbst mit Seniorinnen und Senioren zur Wahl an. Hier bündeln sich Lebenserfahrung und spezielle Fachkompetenzen. Auch durch den Seniorenbeirat ist es bereits jetzt schon möglich, sich an der Stadtpolitik aktiv zu beteiligen. Wir arbeiten daran die Stadt barrierefrei zu gestalten, mehr Sitzmöglichkeiten zum Erholen zu schaffen, Räume für Bewegung und Sport - auch an der frischen Luft zu schaffen. Je mehr Seniorinnen und Senioren sich einbringen, desto eher können wir zielorientiert die Stadt auch in ihrem Sinne weiter voranbringen.

Liebe Schülerinnen und Schüler,
ihr dürft zwar noch nicht wählen, trotzdem zählt eure Stimme für uns! Wenn ihr findet, dass sich in Fürstenwalde etwas verändern sollte, ihr etwas doof findet oder eine Idee habt, was wir in Fürstenwalde brauchen, dann meldet euch!
Bringt euch mit euren Ideen ein! Sagt was ihr wollt und warum ihr es wollt. Nur dann können wir die Stadt so gestalten, dass ihr euch hier wohl fühlt.

an Christian Dippe und die anderen KandidatenInnen.